Hamburger Unternehmen setzen verstärkt auf Web-Präsenz

Symbolbild WordpressRund 41% aller Webseiten werden mit Wordpress erstellt. Die Software ist frei, sehr flexibel und leicht erlernbar Photo by Fikret tozak on Unsplash

Sowohl Start Ups als auch etablierte mittelständische Unternehmen in Hamburg kommunizieren immer öfter über digitale Kanäle mit ihren Kunden. In Zukunft wollen sie vermehrt auf den Ausbau ihrer Unternehmenswebsite setzen. Dazu müssen sie einiges beachten.

Neue vs. bestehende Unternehmen

Ganze 44 Prozent aller Unternehmen in Deutschland hatten 2015 keinen eigenen Internetauftritt, ermittelte das Statistische Bundesamt. Wer mit seinem Unternehmen zu diesen gehört, sollte die Registrierung einer Webseite in Erwägung ziehen, denn der Aufwand ist nicht sehr groß, die Vorteile aber mannigfaltig.

Statistik: Anteil der Unternehmen mit eigener Website in Deutschland in den Jahren 2005 bis 2015 | Statista
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Denn nicht nur Endkunden, auch Businesspartner schätzen einen seriösen und informativen Internetauftritt. Hier hat man als Unternehmen ohne Online-Präsenz einen deutlichen Nachteil gegenüber den neu gegründeten Unternehmen, die von Anfang an im Netz sichtbar und erreichbar sind. Doch das sollte einen nicht davon abhalten, selbst den nächsten Schritt zu wagen. Mittlerweile kommunizieren bereits viele mittelständische Unternehmen über Online-Kanäle mit ihren Kunden, berichten. Wie die Mittelstand-Nachrichten berichten, wollen acht von zehn Hamburger Mittelstandsunternehmen verstärkt ihre Webseiten ausbauen.

Wer gerade erst ein Unternehmen gründet, insbesondere im IT-Bereich, hat den Vorteil, dass er sich von Anfang an auf den digitalen Auftritt einstellen und ihn gezielt vorbereiten kann. Hamburg ist laut Wirtschaftswoche die „Stadt der digitalen Leuchttürme“: 100.000 IT-Unternehmen mit insgesamt mehr als 50.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern haben sich hier angesiedelt. Einer der Gründe für die Beliebtheit als Digitalstandort sei die Bezuschussung junger Digitalunternehmen durch die Hamburgische Förderbank.

Domainname muss passen

Bevor man mit der eigenen Web-Präsenz durchstarten kann, muss man sich überlegen, wie die Webseite heißen soll. Prüfen Sie die gewünschte Domain auf ihre Verfügbarkeit. Ist der Name nicht frei, kann man versuchen, ihn dem Besitzer abzukaufen. Alternativ kann man untersuchen, ob es den gewünschten Namen unter einer anderen „Top-Level-Domain“ gibt, also der Endung der URL (beispielsweise .eu oder .gmbh anstatt der Endung .de). Seit 2014 ist sogar die Endung .hamburg erhältlich.

Diese Optionen können empfehlenswert sein, da ansonsten nur noch sehr lange, umständliche oder unpassende Domains unter den beliebten TLDs .de und .com frei sind. Der gewählte Name sollte auch am Telefon leicht verständlich sein, ohne buchstabiert oder wiederholt zu werden. Ein weiterer Faktor ist die unmissverständliche Lesbarkeit: Einige URLs sind leichter verständlich, wenn einzelne Wörter durch Bindestriche getrennt werden. Generell gilt jedoch: Je kürzer, desto besser.