Es wird zäher für Kryptowährungen

Die Grafik zeigt die Anzahl der verfügbaren Kryptowährungen weltweit.Infografik Kryptowährungen, Entwicklung der Anzahl Quelle: Statista

So hat sich die Anzahl der Kryptowährungen entwickelt.

Die Folgen der Corona-Pandemie und der Ukrainekrieg haben die Karten neu gemischt. Nach Jahren des Hypes und Wachstum zeigt sich auch Krypto unterliegt der Schwerkraft. Hinzu kamen Betrügereien und spektakuläre Pleiten. Das ist bester Treibstoff für eine Baisse und sinkendem Interesse an Kryptowährungen.

Wie die Statista-Grafik auf Basis der Daten von CoinMarketCap und Investing.com zeigt, ist die Anzahl der verfügbaren Krypto-Assets zum ersten Mal seit Beginn des Hypes um digitale Währungen gesunken. Im Juni 2023 gab es rund 10.049 unterschiedliche Coins. Ein Jahr davor waren es 10.830 Coins. So steht das Jahr 2022 für ein All Time High.

Für Anleger und Trader kann das als deutliches Signal gewertet werden. Zum einen hat eine Marktbereinigung begonnen. Schwache Coins werden verschwinden. Starke gut eingeführte Coins werden davon profitieren können. Insgesamt wird die Branche an Schub verlieren. So spricht einiges dafür, dass der Markt volatiler wird. Das eröffnet Chancen im Trading.

Auch Unternehmen steigen vermehrt aus dem Krypto-Geschäft aus. Der Software-Händler GameStop kürzlich sein Krypto-Wallet-Programm gecancelt. Zum hauseigenen NFT-Marktplatz gab es bisher jedoch noch keine Entscheidung.

Auf der anderen Seite baut PayPal auf Krypto. Der renommierte Zahlungsdienstleister hat kürzlich die Einführung einer eigenen Kryptowährung bekanntgegeben. Anders als der Bitcoin soll der neuen Stablecoin an den US-Dollar gebunden sein und somit als sicheres und schnelles, digitales Zahlungsmittel fungieren. Bis jetzt sind Stablecoins zumeist nicht durch Hypes aufgefallen.

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