Die Deutsche Bundesumweltstiftung fördert im Rahmen des Green Start-up-Programm das Hamburger Start up Fainin, das sich einfach Mieten statt Kaufen auf die Fahne geschrieben hat.
Unsere Welt muss den Ressourcenverbrauch reduzieren und weniger wegwerfen. Einmal produziertes länger zu nutzen, ist eine der einfachsten Formenden Ressourcenverbrauch zu senken. Das Hamburger Start up Fainin setzt hier an. Es will die Nachbarschaftshilfe, zu dem auch das verleihen von Gerätschaften gehört, professionalisieren. Denn nicht alles, was man ein-zweimal benötigt muss man kaufen, oft leiht man es sich von Freunden oder Nachbar aus. Jetzt fördert die Deutsche Bundesumweltstiftung im Rahmen des Green Start-up-Programm das Hamburger Start up aus Winterhude mit bis zu 125.000 Euro und begleitet es zwei Jahre.
Die Idee von Fainin
Ob Fliesenschneider, Waffeleisen oder verstaubte Gitarre – unsere Wohnungen, Keller und Garagen quellen geradezu über. Man kauf etwas für den einmaligen Gebrauch, aber wegwerfen will man es nicht und es für ein paar Euro es zu verkaufen ist auch zu aufwendig.
Fainin (Find Anything in Your Neighborhood, deutsch: Finde alles in Deiner Nachbarschaft) will mit seinem virtuellen Marktplatz dazu beitragen, Geräte länger im Kreislauf zu halten.
„Mit Fainin kannst du alles verleihen, was du möchtest und alles leihen, was du brauchst“,
Maximilian Lehmann, einer der Fainin-Gründer
Das Start-up will mithilfe seines innovativen Geschäftsmodells Vertrauen für Leihinteraktionen zwischen Fremden schaffen und so ein sicheres Teilen ermöglichen. Denn, einem wildfremden vielleicht nicht vertrauenswürdigen Menschen will kein Mensch etwas leihen. Daher nimmt Fainin die Verifikation der Nutzer sehr ernst. Sicher gibt, dass jede Transaktion mit bis zu 15.000 Euro versichert ist. Die Auszahlung der Leihgebühren eines Gegenstandes erfolgt erst, wenn Mieter und Mieterin Erhalt und Qualität des Artikels bestätigt haben.
„Unser Design-For-Trust fördert die Verlässlichkeit aller Teilnehmer. Durch dieses System und die niedrigen Mieten trägt unser Konzept dazu bei, dass alle nachhaltiger und ressourcenschonender konsumieren können.“
Maximilian Lehmann
Mehr Infos unter fainin.com