Ein schwer umkehrbarer Trend: Digitales Geld regiert zunehmend die Welt

Geldscheine verschiedener WährungenGEdlscheine Symbolbild Photo by Jason Leung on Unsplash

Unsere Kultur, das Wirtschaftsleben, das technische Entwicklungsniveau, die medizinische Versorgung wären ohne Geld, bzw. Zahlungsmittel, nicht möglich. Denn wir regeln mit Geld unseren gesamten Warenaustausch, die Versorgung und die Investitionen. Damit das auch funktioniert ist ,die Funktion von Geld durch durch Marktkonventionen oder der gesetzlicher Verpflichtung, dass ein Gläubiger zur Begleichung von Verbindlichkeiten, Geld (gesetzliches Zahlungsmittel) annimmt gesichert. Ein Gläubiger ist aber nicht verpflichtet statt Euro eine Inflationswährung wie den venezolanischen Bolívarzu akzeptieren. Denn der ist in Deutschland kein gesetzliches Zahlungsmittel.

Geld lebt immer von Vertrauen. Wenn es dieses nicht gibt, dann gibt es schnell Ersatzwährungen wie in der Nachkriegszeit den US-Dollor, Gold, Silber, Zigaretten, Alkohol oder Benzin. Geld ist in Verbindung mit dem Preis ein sogenannter Knappheitsindikator. Wird die Geldmenge ohne das Warenmenge ebenfalls ausgeweitet wird erhöht, dann kommt zu Preissteigerungen und einer Inflation.

Es gibt vier Hauptarten von Geld:

  1. Sachgeld (Warengeld), d.h. Dinge, die verwendet werden können. Das sind Tierhäute oder Schafe irgendwo in den Bergen usw. Gold-, Silber-, Kupfergeld ist eine Art Warengeld, da ihre Stückelung dem Wert des darin enthaltenen Metalls entspricht.
  2. Papiergeld ohne Edelmetalldeckung. Dabei handelt es sich um Geld, das leicht gegen eine bestimmte Menge an Waren oder Warengeld (Gold oder Silber) eingetauscht werden kann. 1971 hob US-Präsident Richard Nixon die enge Bindung des Dollars an Gold auf. Eine Währung wird durch das Volumen der erarbeiteten Waren und Dienstleistungen abgesichert.
  3. Fiatgeld. Dieses Geld ist symbolisch, unecht und ungesichert. Fiatgeld (von lateinisch fiat – Dekret, “so soll es sein”) wird vom Staat bereitgestellt, der entscheidet, wie viel solches Geld wert ist. Volkstümlich heißt das: Geld drucken. Geld, dass nicht durch Werte, Waren oder Dienstleistungen abgedeckt ist, kann als inflationär klassifiziert werden.
  4. Elektronisches Geld und digitale Währung. Das ist eine neue Art von Geld. Derzeit gibt es keine einheitliche Theorie zu elektronischem Geld und digitaler Währung, aber dieses Geld ist bereits vorhanden, und wir bezahlen bereits erfolgreich mit Krypto-Währungen.

Die Summe des Geldes

Der gesamte weltweite Geldbetrag wird auf 60 Billionen Dollar geschätzt. Gleichzeitig liegt die Summe an Banknoten und Münzen, also tatsächlich verkörpertem Geld, in der Größenordnung von 6 Billionen Dollar in den verschiedensten Stückelungen. Somit haben nur 10 % des Geldes eine echte Verkörperung und der Rest des Geldes existiert nur auf Computerservern.

Geld ist eine Art Wertinformation. Die Blockchain selbst, die Bitcoin zugrunde liegt, ist eine sehr zuverlässige Basis für die Speicherung von Wertinformationen. So ging lange Zeit alles zur Entstehung einer neuen Art von Geld – Kryptowährung. Kryptowährungen sind heutzutage sehr beliebt, sodass es auch solche Bots wie https://immediateprofit.de/ entstehen, die helfen, schnell und sicher Geld zu verdienen.

Am 31. Oktober 2008 erhielten mehrere hundert Krypto-Spezialisten auf der The Cryptography Mailing List einen Brief, der von einem Satoshi Nakamoto unterzeichnet wurde. Darin sagte er, dass er an der Schaffung eines neuen elektronischen Systems zur Barabrechnung arbeite, bei dem Transaktionen direkt zwischen den Teilnehmern durchgeführt werden, ohne dass eine dritte vertrauenswürdige Partei einbezogen wird.

Der Brief bezog sich auf einen kurzen Text (9 Seiten) eines Papers mit dem Titel Bitcoin: A Peer-to-Peer Electronic Cash System, das in streng wissenschaftlichem Stil, knapp aber klar, mit Diagrammen und Formeln die Technologie des neuen Währungssystems beschrieb.

Es ist noch unbekannt, wer sich unter dem Pseudonym Satoshi Nakamoto versteckt. Wir möchten aber nicht weiter auf dieses Geheimnis eingehen. So wurde am 31. Oktober ein Brief verschickt, in dem die Prinzipien des neuen Währungssystems beschrieben wurden. Die meisten Empfänger dieses Briefes standen dem sehr skeptisch gegenüber. Erstens war Satoshi keinem der Adressaten bekannt. Und diese Gemeinschaften achten sehr auf den Ruf ihrer Mitglieder, obwohl sie geschlossen und anonym sind. Zweitens sehen alle Empfänger dieser Mailingliste regelmäßig verschiedene fantastische Projekte von Anfängern in diesem Bereich.

Übrigens haben die Mitglieder der Mailingliste die gleichen Einwände geäußert, die in Bezug auf Kryptowährungen und Bitcoins immer noch zu hören sind.

Die Hauptargumente sind:

  • der Strom, der zur Herstellung von Bitcoin verwendet wird, ist mehr wert als die neue Kryptowährung;
  • Großmächte und die Weltregierung werden niemals die Entstehung einer unkontrollierten Währung zulassen;
  • Banken sind notwendig, um Vertrauen zwischen den Teilnehmern an gegenseitigen Abrechnungen zu schaffen.

Trotz fehlender Unterstützung setzte Satoshi seine Arbeit fort und startete am 3. Januar 2009 ein Mining-Programm auf seinem Computer. Um 18:15:05 GMT schuf er die ersten 50 Bitcoins in seinem Leben, die den Beginn der neuen Zeit angekündigt haben.

Gleichzeitig hatte Bitcoin seine ersten Anhänger: Am 10. Januar 2009 startete auch Hal Finney ein Programm zur Arbeit mit Bitcoins, entdeckte darin einen Fehler, schrieb eine Nachricht an Satoshi Nakamoto und schlug eine Lösung des Problems vor. Am Abend desselben Tages gelang es ihm nach mehreren Versuchen, Block 78 zu generieren und 50 Bitcoins an seine Adresse zu erhalten.