Grundsteinlegung für den ersten Bauabschnitt des Logistikstandortes Neumünster.
An dieser Stelle gilt es einmal ein großes Lob auszusprechen. Der Lebensmittelhandel hat während der ganzen Corona-Pandemie hervorragend funktioniert, die Geschäfte immer geöffnet und hat keine Versorgungslücken entstehen lassen. Gegen kurzfristige und eher irrationale Hamsteraktionen bekommt selbst das beste Logistikkonzept nicht gegen an.
Das Beherrschen der Logistikkette, die Steuerung der Warenströme, die fachgerechte Lagerung und der schnelle Warenumschlag fast rund um die Uhr das ist das Know How der Zentralen des Handels. Nur mit einer leistungsfähigen Logistik können die Märkte schnell, kostengünstig und frisch beliefert werden.
Damit die EDEKA Nord in Neumünster leistungsfähig bleibt und für zukünftige Entwicklungen gerüstet ist, werden rund 80 Mio. € in den ersten Bauabschnitt für eine neues Zentrallager in Neumünster investierts. Zur Zeremonie der Grundsteinlegung trafen sich heute am Dienstag, den 4. Mai 2021, nicht nur der gesamte Vorstandes und Aufsichtsrat der von EDEKA Nord sondern Dr. Olaf Tauras (Oberbürgermeisters Stadt Neumünster) war dabei. Die Maßnahmen sind ein Teil des EDEKA Nord-Modernisierungsprojektes ‚Logistik 2030‘. Die Gesamtkosten für die geplanten Maßnahmen am neuen Lagerstandort Neumünster belaufen sich auf einen dreistelligen Millionenbetrag.
Gemeinsam mit Vertretern der Stadt und zentralen Projektbeteiligten setzten die beiden Geschäftsführer, Stefan Giese und Frank Breuer, Aufsichtsratsvorsitzender Wolfgang Matthiessen und Logistikleiter Uwe Schmidt den Grundstein für den Neubau des Logistikstandortes an der A7.
„Die Erweiterung des Logistikzentrums ist ein klares Bekenntnis zum Standort Neumünster. Die starke Bindung zur Region ist ein wesentliches Element der Werte bei EDEKA. Ich freue mich, dass wir mit der heutigen Grundsteinlegung einen weiteren Meilenstein erreichen und somit unsere Verbundenheit zur Region demonstrieren“,
erläutert Wolfgang Matthiessen, Aufsichtsratsvorsitzender bei EDEKA Nord.
Zentrale Lage und viel grüne Technik
Die zentrale Lage von Neumünster in Schleswig-Holstein und gute Verkehrsanbindung machen Neumünster zu optimalen Standort. Bei der Projektplanung standen die drei Schwerpunktthemen Wirtschaftlichkeit, Mensch und Nachhaltigkeit im Mittelpunkt der Planung. Allein im 1. Bauabschnitt werden 8.500 m² mit Gründächern geschaffen. Mit Photovoltaik-Anlagen können bis zu 1,8 Megawattstunden Strom erzeugt werden. Grauwasser wird für die Sanitäranlagen genutzt. Zur Vermeidung von Lichtverschmutzung wird nur mit Cut-Off-Leuchten helfen Lichtverschmutzung zu vermeiden.
Auf 25 Hektar erstreckt sich das Gelände. Der neue Lagerkomplex wird rund 80.000 m² Fläche haben. Die ersten Baumaßnahmen starteten im September 2019. Im ersten Bauabschnitt entsteht der Neubau eines Frischdienstlagers. Aktuell laufen die Erdarbeiten sowie der Grundleitungsbau. Seit Ende April hat die Errichtung des Gebäudes mit Stützen gefolgt von Bindern und Betonfertigteilen begonnen. Für die weiteren Montagearbeiten sind insgesamt sechs Monate geplant, sodass zum Ende des Jahres die Gestalt des Neubaus erkennbar ist. Danach folgt bis Mitte 2022 der Innenausbau sowie die Fertigstellung der Außenanlagen. Der erste Bauabschnitt soll planmäßig in der zweiten Jahreshälfte 2022 in Betrieb genommen werden. Im Anschluss beginnen die Bauarbeiten für den 2. Bauabschnitt. Die Inbetriebnahme des gesamten Lagers ist Ende 2024 geplant.
Laufende Infos zum Projekt finden sich hier: nord.edeka/bauprojekte