Die rahmenlose Verglasungstechnologie von Aestech wird das zukünftige Stadtbild verändern

Das ukrainische Unternehmen Aestech, Mitglied der internationalen Holding TECHIIA, hat seine Innovation – die rahmenlose Verglasungstechnologie – auf der weltweit größten und renommiertesten Architekturveranstaltung, dem World Architecture Festival 2022, vorgestellt.

Der Hauptvorteil von Glasfassaden bei Hochhäusern ist die beeindruckende Reflexion der Umgebung. Bis vor kurzem musste jedoch jede Glasfläche von einer Metallstruktur eingerahmt werden, was die visuelle Wahrnehmung erheblich beeinträchtigte. Es gibt immer noch viele von diesen. Dennoch sind diese Rahmen wichtig: Sie halten die Glasstruktur, um den Belastungen durch Wind und Niederschlag standzuhalten. Dies schränkte die kreativen Lösungen der Architekten erheblich ein.

Die Technologie, die Aestech auf der wichtigsten Architekturveranstaltung der Welt vorgestellt hat, ist ein Wendepunkt in der Industrie. Für die Herstellung und Befestigung von Isolierglas jeder Größe sind keine Riegel, Pfosten oder Spinnen erforderlich. Die Panoramaverglasung wird zu einem echten Panorama, ohne unnötigen Sekundärstruktur.

Die neue Lösung sorgt dafür, dass die Windlast gleichmäßig auf alle Glasschichten verteilt wird. Bei der herkömmlichen Technologie bietet nur die erste, äußere Schicht Windwiderstand. Die anderen Schichten dienen der Schalldämmung und Wärmespeicherung. Die Glasschichten der bisherigen Generation von Isolierglaseinheiten sind nicht fest genug verklebt und benötigen daher zusätzliche Halteelemente.

Eine neue Verglasungstechnologie

Die Ingenieure von Aestech haben die Glasschichten im Isolierglas so miteinander verbunden, dass die Einheit die Eigenschaften eines flachen Rohrs hat. Dadurch entsteht eine selbsttragende Struktur, die als Isolierverglasung mit erhöhter Festigkeit bezeichnet wird. Während des Festivals konnten sich die Besucher am Stand des Herstellers von der Herkunft des Namens überzeugen. Die Besucher konnten auf dem Isolierglas stehen, um zu sehen, wie viel Belastung es aushalten kann.

Produktdemonstration auf einem Messestand

Der weithin sichtbare Pavillon zeichnete sich durch einen riesigen, selbsttragenden dreidimensionalen Glasbogen mit 4m Höhe aus. Um ein solches Bauwerk zu errichten, waren 23 hochfeste Isoliegläser in verschiedenen Formen und Größen erforderlich. Die Ingenieure haben sie eigens in verschiedenen Winkeln befestigt, um zu demonstrieren, wie flexibel die neue Technologie im Einsatz ist.

“Glasfassaden ohne sekundäre Strukturelemente in Form von Pfosten und Riegeln sollten zur Hauptideologie der modernen Architektur werden”, sagt Leonid Lazebnikov, CEO von Aestech. Gemeinsam mit dem Programmdirektor des Festivals, Paul Finch, und dem weltbekannten Architekten und Ingenieur James O’Callaghan diskutierte Leonid öffentlich über die Möglichkeiten, die Glas den Architekten eröffnet, und die Perspektiven der Verglasungstechnologien.

Diskussionsrunde

Am letzten Tag des Festivals wurden die Gewinner der Wettbewerbe in verschiedenen Kategorien ermittelt, darunter der Future Glass Prize. Architekturbüros aus der ganzen Welt reichten Projekte mit dem Glas als Schwerpunkt bei der Jury ein, zu der auch Aestech-CEO Leonid Lazebnikov gehörte. Am Abend wurden die Gewinner im Rahmen eines Galadinners ausgezeichnet.

Der Preis in Form einer futuristischen Glasfigur, gesponsert von Aestech, wurde dem Gewinner von Leonid Lazebnikov überreicht. Das beste Projekt wurde von einem Architekturbüro MVRDV aus den Niederlanden ausgezeichnet – das erste öffentliche Kunstarchiv, das Depot Boijmans Van Beuningen in Rotterdam. Das Gebäude ist bereits fertiggestellt, umfasst eine Fläche von 15.000 Quadratmetern und hat ein Budget von 94 Millionen Euro.