Muss die Geschichte der Zoologie umgeschrieben werden? Hat Hamburg ein neues Naturwunder?
Nicht wenige erinnern sich an ‘Deutschlands bekanntesten Tierfilmer’ Andreas Baesecke (DVD Das Wunder im Eis) und das legendäre Polarzebra (Hippotigris polaris – umgangssprachlich Schneezebra). Damals sprach sehr viel dafür, dass das Polarzebra eine Idee des vielseitigen Hamburgers Olli Dittrich (Schauspieler, Komiker, Komponist, Musiker) war. Man könnte darauf kommen, dass Claas Relotius (ein ehemaligen Spiegel-Journalist) als Ideengeber Pate gestanden hatte. Doch, es scheint so, dass zum Jahresanfang 2024 neue verblüffende Fotobeweise aufgetaucht sind.
Vielleicht macht es der Klimawandel möglich? Spielen die okkulten Rauhnächte eine Rolle? Das Polarzebra ist danach in Hamburg Bergstedt auf einer verschneiten Wiese gesichtet worden. Muss die Zoologie und TV-Geschichte deshalb umgeschrieben werden? Wir wissen es nicht! Denn Wildtierspuren waren im Schnee leider nicht zu entdecken, aber mit einem guten Schuss Vorstellungsvermögen durchaus mit entsprechender Fantasie zu erahnen. Außerdem ein Polarzebra ist im Schnee und auf Eis mehr oder weniger unsichtbar. Was wir weiterhin wissen, Thorsten Kruse (Filialleiter Feinkost Kolinski) hat bei einem Morgenspaziergang das seltene Tier gesehen.
Experten wohl ratlos
Allerdings, selbst für Experten scheint das Auftauchen mehr als rätselhaft zu sein, denn das Polarzebra galt als äußerst scheu. Hier ergeben sich viele Fragen. Wie hat es das Polarzebra vom Polarmeer bis in die Norddeutsche Tiefebene geschafft? Immerhin eine Entfernung von mehr als 2.500 Kilometern. Von was ernährt sich das Schneezebra – wo findet es Fische in Bergstedt? Wie reagieren die Behörden? Hat sich Peta eingeschaltet? Sind Schutzmaßnahmen eingeleitet? Dürfen Anlieger noch ihre Hunde ausführen? Was passiert, wenn der Schnee geschmolzen ist? Auch dass der Hamburger Tierpark Hagenbeck ein Tierfänger-Team angeblich zusammengestellt haben soll, könnte den Wahrgehaltsgehalt einer Relotius-Story haben.
Eine anschließende offene Frage, gibt es eine Verbindung mit dem Auftauchen des Schneezebras und den Alster Wichteln in nahegelegenen Alstertal.
Trivia:
Wildtiere darf man in Deutschland nicht so einfach fangen. Ohne behördliche Erlaubnis könnte der Straftatbestand der Wilderei (§292 StGB) erfüllt sein wenn ein Polarzebra gefangen wird. Verurteilten Straftätern drohen bis zu drei Jahren Gefängnis. Eine relativ milde Strafe, denn in Zeiten als der Adel noch die Macht hatte, wurden sogenannte Wilddiebe nicht selten zum Tode verurteilt. In den Alpen war es auch üblich, dass Förster und Jäger Wildschützen, wie u.a. den bekannten Wildschützen Jennerwein, hinterrücks erschossen.
Anmerkung der Redaktion:
Dieser Beitrag ist als eine Einzeldarstellung zu verstehen. Er gibt eine polarisierende Meinung wieder und versteht sich als Diskussionsbeitrag auf Basis des Grundgesetzes Artikel 5. Notwendiger Weise wird nicht die Meinung und Auffassung der Redaktion von ganz-hamburg.de wiedergegeben.
Für den Artikel wurde auf orale Überlieferungen und Hörensagen zurückgegriffen.
