Lockdown Wahnsinn über Ostern, so dürfen Sie nicht feiern

Da wird selbst der Osterhase verrückt. So dürfen Sie sich über Ostern besuchen.

Ohne Frage, die Corona-Pandemie zu meistern ist eine große Herausforderung, die wahrlich nicht einfach zu meistern ist. Nun liegen die Beschlüsse eines nicht von Gesetzen gedeckten eingesetzten Gremiums, das von keinen Parlamentsbeschlüssen abgedeckt ist, auf dem Tisch,. Wir haben seit einem Jahr die Corona-Pandemie. Es wäre genug Zeit gewesen Gesetze zu verabschieden.

Allerdings, man hat den Eindruck, viele der Beteiligten des Corona-Gipfels haben vorher einen Ausflug in der Görlitzer Park, dem international bekannten Markt für steuerbefreiten Genussmittelhandel, gemacht, und dann auch die eingekauften Genussmittel inhaliert.

Für Ostern 2021 sind laut Beschlusses von Bund und Ländern heftige und unlogische Kontaktbeschränkungen verordnet worden. Kein Aprilscherz, der 1. April (Gründonnerstag) und der 3. April (Karsamstag) sollen einmalig zu sogenannten „Ruhetage“ mit geschlossenen Geschäften werden. Allerdings, am Karsamstag sollen dann Supermärkte wieder öffnen dürfen. Natürlich soll man auf private Reisen und Besuche weitestgehend verzichten. Auch sogenannten kontaktarmen Urlaub wird es nicht geben.

Lockdown Grafik über Ostern
Lockdown-Bestimmungen über Ostern Quelle: statista

Lockdown: Hat der Wahnsinn Methode oder ist es allgemeines Politikversagen?

Sei es wie es ist, kein Mensch, Betriebsrat, Manager oder Arbeitsrechtler weiß, was nun wirklich genau, was ein Ruhetag ist. Auf Nachfragen konnte das auch kein Beteiligter so richtig erläutern: Aber, macht ja nichts, wir haben das mal so beschlossen und irgendwie setzen wir das denn um… Unser Tipp: Probieren Sie das einmal mit einer Behörde aus und dann viel Spaß…

Genauso wenig ist klar, warum die Schließung von Lebensgeschäften vor einem Feiertag die Pandemie eindämmt, wenn sich am Tag davor dann wesentlich mehr Menschen im Supermarkt drängeln. Da fällt einem nur als Stichwort der Görlitzer Park ein…

Doch unsere hoch wohllöbliche Bundesregierung, repräsentiert von einer Kanzlerin, die stets vom Ende her zu denken vorgibt (Die Frage ist allerdings: Was ist denn das Ende?) und die 16 Landesfürsten sind im Besitz einer Weisheit, die sich der normalen Bevölkerung nur ansatzweise erschließt. Deshalb gibt es in Deutschland auch zu wenig Impfstoff, viel zu wenige Tests, oder keine Luftreiniger in Schulen oder Kindergärten und ein bürokratische Impfchaos von teilweise kafkaesken Ausmaßen. Dafür aber viele Ankündigungen, Absichtserklärungen, Pilotprojekte die Aktivitäten vorspielen.

Wir leisten uns eine Politik, die taumelnd von Corona-Gipfel zu Corona-Gipfel mit Scheinlösungen eine nicht vorhandene Handlungsstärke simuliert. Die Lockdown-Prioritäten werden falsch gesetzt und mit administrativen Versagen sowie bürokratischen Irrsinn kombiniert. Statt zu mutig, vorausschauend und entschlossen zu handeln, glaubt man mit Halbherzigkeit, einer bräsige Bedenkenträgerei und Formalismus die Krise zu meistern.

Die Zeche zahlen viele Unternehmer und Selbständige, die kurz vor der Pleite stehen sowie viele die bald ihre Jobs verlieren. Ganz leer gehen die Menschen mit Minijobs, sie bekommen keinerlei Kompensation, aus. Die haben Pech gehabt. Glück gehabt haben Menschen mit hohem Einkommen, die konnten Luxusuhren oder Nobelautos kaufen und vierstellige Beträge sparen. Gleichzeitig planen Parteien Steuererhöhungen, Enteignungen und weiteren Bürokratieausbau für die Zeit nach der Bundestagswahl. Auch die Schulden aus der Pandemiezeit müssen irgendwann zurückgezahlt werden. Aber, dafür klappt es wenigstens mit dem richtigen Gendern in allen Statements. Das macht zwar keinen gesund oder hilft, ist aber ein echter Beitrag für die Entwicklung unseres Gemeinwesens.