Pilotprojekt Frühstudium von Stiftung KulturVermögen und HAW Hamburg geht mit Deutschlands jüngsten Studenten in die zweite Runde – Kurse werden ab sofort für das reguläre Studium anerkannt
Hamburg im April 2025 – Deutschlands jüngste Studierende beginnen ihr Frühstudium an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg (HAW): Mit dem Sommersemester 2025 startet das von der Stiftung KulturVermögen initiierte Projekt in die zweite Runde. Das bundesweit einmalige Programm ermöglicht besonders begabten Jugendlichen Einblicke in die künstlerischen Studiengänge der Fakultät Design, Medien und Information – parallel zur regulären Schulzeit.
Nach dem erfolgreichen Auftakt im vergangenen Jahr nehmen nun erneut drei Talente am Frühstudium teil: Bita Gholivand Zardalon (18), Oke Kuchenbecker (18) und Saya Myrna Eichmann (16). Alle drei wurden von einer Fachjury ausgewählt. Die Kurse – etwa in Malerei, Zeichnung und digitalen Medien – finden an den Standorten Armgartstraße und Finkenau statt und werden ab sofort auch auf ein späteres reguläres Studium angerechnet.
„Wir freuen uns sehr über diesen Ritterschlag, der die Ernsthaftigkeit unseres Frühstudiums unterstreicht und das Engagement der Talente belohnt, die neben ihrer regulären Schulzeit anspruchsvolle Kurse an der HAW Hamburg absolvieren“, berichtet Birthe Dornseif, Geschäftsführerin der Stiftung KulturVermögen
Saya Myrna Eichmann bringt bereits Erfahrungen aus der „Talentschmiede“ mit, einem Förderprogramm der Stiftung für künstlerisch begabte Schüler*innen an Stadtteilschulen. „Unsere Förderung greift – und sie zeigt, dass kreative Entwicklung keine Frage sozialer Herkunft ist“, betont Dornseif.

Finanziell unterstützt wird das Frühstudium von der KUNSTSTIFTUNG Schües, das Stipendium umfasst neben Studiengebühren auch Materialgutscheine und Skizzenbücher.
Auch der erste Jahrgang blickt positiv zurück: Trotz der Herausforderung, Schule und Studium zu verbinden, haben alle Teilnehmenden wichtige Erfahrungen gesammelt – künstlerisch und persönlich. „Alle drei sind daran sichtbar gewachsen“, so Projektleiterin Adriane Steckhan.